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Den Alltag einfach mal hinter sich lassen... an der Algarve

Eine ruhige Unterkunft in Salema

Wandern an der Algarve

Wir verbrachten unsere Tage an der Algarve in dem kleinen Örtchen Salema. Ein kleiner Fischerort mit genau der richtigen Dosis Tourismus, die uns erlaubte, den Abend mit einer gemütlichen Restaurant-Mahlzeit und einem Gläschen Weißwein ausklingen zu lassen. Doch gleichzeitig so ruhig und entspannt, dass wir immer dank der vielen Fischerboote schon fast dachten, dass die Zeit hier stehen geblieben sein muss.

Das Dorf ist in einer Bucht gelegen, die von hohen Sandsteinklippen umrahmt wird; eben ganz typisch Algarve. Man kann am Rand dieser Klippen entlangwandern und den herrlichen Ausblick auf die Küste genießen: das endlose Blau des Meeres und das sanfte Glühen der goldenen Sandsteinfelsen. Oder man kann auch ganz ohne ein schlechtes Gewissen den ganzen Tag am Strand verbringen. Eines dieser gemütlichen Strandbetten mieten und Cocktails schlürfen, während die Kinder um einen herum Sandburgen bauen.

Reizende Perspektiven in Tavira

Von Salema aus fährt man ungefähr eine Stunde bis zum Städtchen Tavira. Man nennt diesen Ort auch das Venedig der Algarve. Zwar findet sich hier kein Netzwerk an Kanälen, aber der Fluss, der durch den Ort schneidet, bietet trotzdem romantische Ausblicke, die einen an die Lagunenstadt erinnern können. Wir starten an der Römerbrücke, einer hübschen Steinbrücke für Fußgänger, die mit einer Reihe breiter Bögen und einladenden Balkone daherkommt, auf denen die Besucher entspannt Platz nehmen können. Gleich daran anschließend finden wir den Praça da República, einen offen gestalteten Platz mit gemustertem Kopfsteinpflaster und blühenden Bäumen. Dies ist das pulsierende Herz der Stadt, der Ort, wo man das Rathaus, zahlreiche Cafes und die Touristeninformation findet.

Der Park in Tavira ist für ein Fest dekoriert Unser Blick wandert von hier zu dem tropisch bepflanzten Park direkt neben dem Fluss, dem Jardim Püblico, wo Besucher unter schattigen Palmen auf den Parkbänken Platz genommen haben. Der Park ist dekoriert worden mit Papiergirlanden und Blumen, von denen Fotos der Stadt hängen. Unter der warmen Sommersonne wirkt der Aufbau fröhlich und einladend. Zeit, um den Ort mit den Kindern zusammen zu erkunden. Wir folgen einer der uralten Kopfsteinpflastergassen den Berg hinauf zur Burgruine. Ein perfektes Ziel, wenn man mit Kinder nach Tavira kommt, denn die Ruine ist klein und übersichtlich, der Besuch kostenlos. Die Umfassungsmauern der Burg sind immer noch intakt. Steinerne Treppen führen hinauf, und von den Wachtürmen aus hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt.

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Innerhalb der Burgmauern ist ein kleiner Garten Eden – ein mediterraner Garten par excellence. Blumen in allen Farben des Regenbogens fordern unsere Aufmerksam, ihr Duft kitzelt uns in der Nase. Überall summt und brummt es, unter den Magnolien, zwischen den Oleanderblüten. Bevor wir Tavira wieder verlassen besuchen wir noch mit den Kinder die Camera Obscura, wo ein Live-Bild der Stadt mittels Spiegeln nach unten auf eine weiße Scheibe projiziert wird. Eine äußerst unterhaltsame und kinderfreundliche Art, gemeinsam die Stadt zu erkunden.

Die ungezähmte Küste von Lagos

Von Tavira aus fahren wir entspannt zurück in Richtung Salema. Unser nächster Stopp ist der beliebte Ferienort Lagos. Eine weitere hübsche Stadt an der Algarve, historisch und voller Leben. Jetzt im Sommer strömen Besucher aus aller Herren Länder durch die Fußgängerzone. Händler verkaufen hier originelle Handarbeiten und Souvenirs. Musiker spielen auf den Plätzen, die umrahmt werden von hohen Wohnbauten mit großen Fenstern, geschwungenen Balkonen, gefliesten Fassaden.

In Lagos ist zwar mehr los als in Tavira an diesem Tag, aber das macht die Atmosphäre nicht weniger einladend. Der wilde Mix an Leuten – die sonnenhungrigen Urlauber aus Nordeuropa, die Familien aus der Umgebung, die Hippies und Backpacker, ist wie gemacht zum Leutebeobachten. Wir könnten hier Stunden in einem der Straßencafés verbringen und einfach nur den Leuten zuschauen, die durch die Straßen von Lagos ziehen.

Auch in Lagos kann man einige der Sehenswürdigkeiten mit Kindern erkunden. Wir entschließen uns spontan zu einem kurzen Zwischenstopp in einer Festung namens Fort Ponta de Bandeira. Ein kleines militärisches Bauwerk, nicht viel mehr als ein Klotz mit einer Rampe, die aufs Dach führt. Doch von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf die Hafeneinfahrt und auf die Strände auf der anderen Seite des Flusses.

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Wir fahren weiter mit dem Auto, aber nicht sehr weit. Unser nächstes Ziel ist der Leuchtturm am Ende eines hervorragenden Felsens, des Ponta da Piedade. Ein Publikumsmagnet, nicht nur wegen des tollen Ausblicks, den man von hier aus auf die Küste hat. Viele Besucher folgen der Treppe nach unten, um in eines der kleinen Ausflugsboote zu steigen, die sie zu den berühmten Höhlen und Felsbögen bringt. Von unserem Aussichtspunkt aus kann man die roten Sandsteinsäulen sehen, die das Meer über Jahrhunderte aus dem weichen Stein gefressen hat. Das Wasser ist so klar, dass man den steinigen Untergrund hindurchschimmern sieht. Die Boote erscheinen aus der Entfernung winzig, kleine Punkte, die sich durch das Labyrinth aus Felsen schummeln. Ab und an verschwinden sie in einer der zahlreichen Höhlen.

Ein krönender Abschluss: der Sonnenuntergang bei Sagres

Wir erzählen den Kindern, dass man ganz genau aufpassen muss, wenn die Sonne untergeht, denn sonst verpasst man das Zischen, wenn der Feuerball das Meer berührt. Unser Ziel für den Abend ist Sagres, der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes. Während wir durch endlose Felder voller Salzgräser fahren, scheinen wir dem Ende der Welt immer näher zu kommen. So kurz vor Sonnenuntergang malt das Licht einen Glühen auf die Landschaft.

Am Ende des Straße nach Nirgendwo sehen wir einen Leuchtturm, wo sich bereits eine Menschenmenge versammelt hat. Hunderte Romantiker finden ihren Aussichtspunkt auf dem felsigen Untergrund, Pärchen, Familien, Gruppen von Freunden. Sobald sie einen Punkt gefunden haben, bleiben sie dort, zufrieden mit ihrer Wahl. Wie eine Decke legt sich eine einzigartige Atmosphäre über uns alle. Die Stimmung ist fröhlich und doch würdevoll. Hier gibt es keine kreischenden Kinder oder lautes Gelächter. Keine großen Partygruppen, die sich zuprosten. Nur das endlose Brechen der Wellen und die Schreie der Möwen.

Als die Sonne das Meer berührt, glauben wir beinah, dass wir es hören können, dieses Zischen. Anschließend geht es wieder zurück zu unserem Hotel. Es ist uns allen hier klar, dass die Rückfahrt einige Zeit in Anspruch nehmen wird, denn es gibt nur eine Straße, die uns wieder zurück in den Ort führt. Doch das ist in Ordnung, denn wir haben ja Zeit. Die Algarve hat uns den Zeitdruck genommen, wir sind nicht in Eile. Ganz im Gegenteil. Bevor ich einsteige, drehe ich mich noch einmal um, um einen letzten Blick auf das Ende eines perfekten Urlaubstages zu werfen.

Praktische Informationen:

Unsere Unterkunft an der Algarve befand sich direkt am Stadtrand von Salema in einem gerade erst eröffneten Resort namens Salema Beach Village. Das Resort besteht aus großen, modernen Reihenhäusern mit viel Platz für die ganze Familie. Dazu gehören auch ein eigener Garten hinter dem Haus, ein Balkon und eine große Dachterrasse mit Ausblick. Das Resort hat ein Restaurant und einen familienfreundlichen Pool. Von hier aus kann man entweder zu Fuß nach Salema laufen, oder man nutzt den kostenlosen Shuttlebus. Wir empfehlen das Beach Village gerne weiter, denn die Unterkunft war supersauber und geräumig und ließ keine Wünsche offen.

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